SCHNARCHEN

Woher kommt's und was kann ich dagegen tun?

Das einfache Schnarchen ist nervig, aber in der Regel harmlos. Wenn es im Schlaf dagegen zu Atempausen kommt, kann das gefährlich sein. Das Aussetzen der Atmung wird als Apnoe (apnoia, griech. = Nicht-Atmung) bezeichnet. Der Atemstillstand kann wenige Sekunden oder bis zu mehreren Minuten dauern und führt zu einem Sauerstoffmangel im Blut.

Es gibt hauptsächlich drei Arten von Schlafapnoe:

Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

  • Die häufigste Form.
  • Hierbei blockiert eine Verengung oder ein Kollaps der oberen Atemwege (z. B. durch erschlaffte Rachenmuskulatur) die Atmung im Schlaf.

Zentrale Schlafapnoe (CSA)

  • Seltener.
  • Dabei sendet das Gehirn zeitweise keine oder fehlerhafte Signale an die Atemmuskulatur, obwohl die Atemwege frei sind.
  • Ursache kann eine Schädigung im zentralen Nervensystem oder Herzprobleme sein.

Gemischte Schlafapnoe

  • Eine Kombination aus obstruktiver und zentraler Schlafapnoe.
  • Wird manchmal erst bei der Therapie sichtbar (z. B. bei CPAP-Behandlung tritt zusätzlich zentrale Apnoe auf).

Behandlungsmöglichkeiten gegen Schnarchen

1. Muskeltraining für den Rachen

  • Spezielle Übungen ("oropharyngeale Übungen") können helfen, die Muskeln im Rachen, Gaumen und Zungenbereich zu kräftigen.
  • Studien zeigen, dass tägliches Training Schnarchen deutlich verringern kann.

 

2. Vermeidung von Alkohol und Beruhigungsmitteln

  • Diese Substanzen entspannen die Muskulatur zusätzlich und verschlimmern das Schnarchen.
  • Mindestens 2–3 Stunden vor dem Schlafengehen meiden.

3. Schlafposition ändern

  • Rückenschlaf begünstigt, dass die Zunge nach hinten fällt und die Atemwege blockiert.
  • Seitenschlaf kann oft das Schnarchen deutlich reduzieren. (Tipp: Es gibt Anti-Schnarch-Kissen oder sogar Westen, die Rückenschlaf verhindern.)

4. Gewichtsreduktion

  • Übergewicht fördert Schnarchen, da Fettgewebe um den Hals die Atemwege verengen kann.
  • Schon wenige Kilo weniger können eine deutliche Besserung bringen.

5. Nasenatmung verbessern

  • Wenn zusätzlich die Nasenatmung eingeschränkt ist (z. B. durch Allergien oder Nasenscheidewandverkrümmung), verstärkt das das Schnarchen.
  • Nasensprays, Nasenpflaster oder ärztliche Behandlungen können helfen.

6. Atemtherapiegeräte

  • Bei schwerem Schnarchen oder Verdacht auf Schlafapnoe kann ein Arzt z. B. ein CPAP-Gerät(Überdruckbeatmung) verschreiben.
  • Auch spezielle Schnarchschienen (Unterkieferprotrusionsschienen) helfen oft – sie halten den Unterkiefer leicht nach vorne und öffnen so die Atemwege.

 

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Die transparenten Kunststoffschienen helfen Betroffenen, die Atemwege beim Schlafen offen zu halten und dadurch Atemstörungen zu reduzieren. Durch einen seitlichen Verankerungsmechanismus bewirken sie, dass der Unterkiefer sanft nach vorn gedrückt wird.

Dabei wird die Zunge vorn gehalten und eine Verengung der Atemwege vermieden. Per 3D-Druck oder im CNC-Fräsverfahren werden die Schienen zu 100% digital hergestellt.

 

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